Frühling auf dem Teller: Bärlauch-Quiche
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24/2013 | 09. September
Dagmar von Cramm (rechts im Bild) mit den Preisträgern des DGE-Journalistenpreises 2013. v.l.n.r.: Juliane Kuhr, Johannes Büchs, Melanie Hofmann, Bertram Weiß, Christine Pander, Dr. Sigrun Damas. Foto: Rainer Lehmann
(dge) Sechs Journalisten nahmen heute auf einem wissenschaftlichen Symposium der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. in Freising-Weihen-stephan den DGE Journalisten-Preis 2013 entgegen. Dagmar Freifrau von Cramm, Mitglied im Wissenschaftlichen Präsidium der DGE, überreichte die mit jeweils 2 000 EUR dotierten Preise in fünf Medienkategorien und beglückwünschte die Preisträger zu ihren ausgezeichneten Artikeln und Beiträgen zu aktuellen Ernährungsthemen.
In der Kategorie Tages- und Wochenzeitungen erhielt Melanie Hofmann den Preis für ihren Beitrag „Wenn Schüler für Schüler kochen“. Er erschien in der Mindelheimer Zeitung als Teil einer umfangreichen Serie. Der Artikel beurteilte das Speisenangebot verschiedener Schulkantinen auf Basis der DGE-Qualitätsstandards für die Schulverpflegung. Die Redakteurin stellte in ihrem praxisnahen Beitrag ein Modell vor, in dem Schüler für Schüler ein ausgewogenes Drei-Gänge-Menü kochen und dabei selbst viel über die Zubereitung des Essens lernen. Damit ist ihr eine unterhaltsame und toll bebilderte Reportage gelungen, in der fair berichtet sowie strukturiert betrachtet und bewertet wurde.
Im Bereich Publikumszeitschriften zeichnete die DGE Bertram Weiß für seine Geschichte in GEO kompakt „Warum wir essen, was wir essen“ aus. Sein Beitrag ist eine spannende Zeitreise in die Entwicklung und Hintergründe des Ernährungsverhaltens. Darin beschreibt er die übergeordnete Suche des Organismus nach Nahrung und den aktuellen Kenntnisstand zu den biologischen und psychologischen Grundlagen unserer Essenswahl. Sein Bericht ist wortgewandt, überzeugend und enthält viele gut recherchierte Fakten – ein Genuss für den interessierten Leser.
In der Kategorie Hörfunk hat die Jury Dr. Sigrun Damas prämiert. Der im Deutschlandradio Kultur ausgestrahlte Beitrag „Wie gesund ist Alkohol?“ ist ein faktenreiches, solides Feature, das über den Mythos des „gesunden“ Alkohols aufklärt. Im Durchschnitt trinkt jeder Deutsche ca. 10 Liter Alkohol im Jahr. Zu viel ist nicht „gesund“, aber zu wenig vielleicht auch nicht? Immer wieder tauchen Studien auf, die eine positive Wirkung propagieren, u.a. den Schutz vor Herzinfarkt. In ihrem Beitrag klärt die Redakteurin sachlich und zugleich unterhaltsam auf.
Den Preis im Bereich Fernsehen erhielt die Sendung „neuneinhalb Deine Reporter im Ersten“ für den Beitrag „Schnitzel, Wurst und Frikadelle“. Ausgezeichnet wurden Juliane Kuhr und Johannes Büchs. Die Sendung widmete sich der Frage, was passieren würde, wenn alle sieben Milliarden Menschen auf der Welt so viel Fleisch essen würden, wie wir in Deutschland. Ein anschaulicher, lebendiger Beitrag mit prägnanten Botschaften über den Bedarf von Anbauflächen für Futtermittel, weniger Hunger in der Welt durch geringeren Fleischverzehr und das Ausmaß der Klimaschädigung durch Rinderzucht. Der Autorin und dem Moderator ist es beispielhaft gelungen das vielschichtige Thema Nachhaltigkeit verständlich darzustellen und zugleich unterhaltend und amüsant zu gestalten.
Christine Pander wurde im Bereich Internet für den auf Spiegel online veröffentlichten Beitrag „Trend Lebensmittel: Wie fett ist dieses Brot!“ ausgezeichnet. Es ist ein informativer, fundierter, kritischer warenkundlicher Bericht über eiweißhaltiges Brot. Die Redakteurin geht der Frage nach, welche Inhaltsstoffe enthalten sind und inwieweit es wirklich zum Abnehmen geeignet ist.
Der DGE Journalisten-Preis zeichnet wissenschaftlich fundierte, originelle und zielgruppengerecht aufbereitete Beiträge aus und honoriert damit das außerordentliche Engagement der Gewinner im Bereich Ernährungsaufklärung. Er wurde in diesem Jahr bereits zum 24. Mal verliehen. Die Ausschreibung für den Journalisten-Preis 2014 finden interessierte Journalisten ab November 2013 unter www.dge.de, Rubrik Presse.
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Antje Gahl
Referat Öffentlichkeitsarbeit
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