Zum Start der Spargel-Saison: Gegriller Spargel.
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Forschungsvorhaben für den 15. DGE-Ernährungsbericht
Das Forschungsvorhaben MEGA_kids verfolgt das Ziel, die Ernährungs- und Gesundheitssituation von Personen in armutsgefährdeten Haushalten mit Kindern in verschiedenen Teilbereichen (Domänen) darzustellen. Zu diesen Domänen zählen neben der Betrachtung des gewöhnlichen Verzehrs von Lebensmitteln und ausgewählten Gesundheitsindikatoren auch demographische Hintergründe. Außerdem werden u. a. die Ernährungsunsicherheit, die Ausgaben für Lebensmittel, die Nutzung von Schulspeisenangeboten und karitativen Lebensmittelangeboten wie den Tafeln betrachtet sowie ernährungsbezogene Einstellungen, Kochkompetenz, Ernährungswissen und Kenntnisse über bestehende Ernährungsangebote untersucht. Zudem soll der Einfluss dieser Domänen auf die Ernährung und die Ernährungssicherheit analysiert werden. Um die Ziele zu erreichen, sind vier Teilstudien geplant.
In Teilstudie A werden über mehrstufige stratifizierte Stichproben armutsgefährdete Haushalte mit Kindern über verschiedene Einrichtungen wie Tafeln und Kitas rekrutiert. Aus n = 1000 armutsgefährdeten Haushalten soll jeweils eine/-r Erwachsene/-r sowie ein Kind bzw. Jugendliche/-r schriftlich oder mündlich zu einer Vielzahl von ernährungs- und gesundheitsbezogenen Aspekten befragt werden. In Teilstudie B soll die Kenntnis über und die Nutzeneinschätzung von bestehenden ernährungsbezogenen Maßnahmen bei Erwachsenen aus einer weiteren Stichprobe bei n = 200 armutsgefährdeten Haushalten mit Kindern erfasst werden. Für die Planung und Durchführung der Teilstudien A und B ist das Fachgebiet Angewandte Ernährungspsychologie der Universität Hohenheim verantwortlich.
Die Planung und Durchführung der Teilstudien C und D übernimmt das Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie der Charité - Universitätsmedizin Berlin. In der qualitativen Teilstudie C sollen mittels teilstandardisierter Interviews n = 20 Erwachsene aus einer Unterstichprobe von Teilstudie A zu ihren Erfahrungen und subjektiven Wahrnehmungen von Bedingungen und Faktoren, die Einfluss auf ihre Ernährungssicherheit und -qualität nehmen, befragt werden. In der ebenfalls qualitativen Teilstudie D sollen schließlich insgesamt n = 40 Erwachsene aus einer weiteren Unterstichprobe der Teilstudie A im Rahmen von zwei Gruppenveranstaltungen über die von ihnen wahrgenommenen Unterstützungsbedarfe und effektiven Angebote im Sinne ernährungsbezogener Verhaltens- und Verhältnisprävention diskutieren.
Den Zuschlag für die Durchführung erhielt die Universität Hohenheim sowie die Charité - Universitätsmedizin Berlin.
Juli 2021 bis Dezember 2023
Die Förderung des Vorhabens erfolgt aus Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) aufgrund eines Beschlusses des deutschen Bundestages.