Frühling auf dem Teller: Bärlauch-Quiche
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Die von der DGE seit den 50er Jahren herausgegebenen lebensmittelbezogenen Ernährungsempfehlungen entstehen auf Basis der D-A-CH-Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr.
Diese umfassen die 10 Regeln der DGE für eine vollwertige Ernährung, den DGE-Ernährungskreis für die Umsetzung einer vollwertigen Ernährungsweise und die Dreidimensionale DGE-Lebensmittelpyramide zur Veranschaulichung der Empfehlungen gegenüber Verbraucher*innen.
Weniger Fleisch, mehr Gemüse und Obst essen als bisher, heißt die Devise.
Eine pflanzenbetonte Ernährungsweise entlastet die Umwelt und fördert die Gesundheit, wobei der eigene Speiseplan am saisonalen Angebot ausgerichtet sein sollte. Vollwertig essen und trinken nach den 10 Regeln der DGE unterstützt dabei. Sie sind wissenschaftlich fundiert und zeigen, wie sich eine ökologisch nachhaltige Ernährung umsetzen lässt.
Nachhaltigkeitsaspekte sind in den 10 Regeln für eine vollwertige Ernährung seit Jahren fest verankert.
Weniger Fleisch zu essen – insbesondere rotes Fleisch – hat neben gesundheitlichen Vorteilen weitere: Es vermindert die negativen Einflüsse auf Umwelt und Klima. Die Produktion tierischer Lebensmittel wie Fleisch, Eier, Milch und Milchprodukte (insbesondere von Wiederkäuern wie Rind, Schaf und Ziege stammende) verursacht besonders hohe Treibhausgasemissionen. Im Vergleich dazu ist der Anteil bei pflanzlichen Produkten wie Getreide, Gemüse und Obst meist deutlich geringer. Eine abwechslungsreiche Ernährung, die pflanzliche Lebensmittel bevorzugt, ist nicht nur gesundheitsfördernd, sondern auch ökologisch nachhaltig. Es spricht viel dafür, „… dass eine Ernährungsweise mit
sowohl gesünder als auch weniger umweltbelastend ist“ (aus DGEinfo 06/2019 van Dooren et al. 2014, Hendrie et al. 2016, Macdiarmid et al. 2012, Nelson et al. 2016, Chen et al. 2019).
Die Lebensmittelmengen der Planetary Health Diet, die mit Gesundheit und ökologischer Nachhaltigkeit vereinbar sind, entsprechen weitestgehend den Orientierungswerten der DGE für eine vollwertige Ernährung, die durch den DGE-Ernährungskreis abgebildet werden.
Die DGE-Ernährungsempfehlungen sind durch internationale Bewertungen gestützt und sowohl mit präventiven Aspekten in Bezug auf die menschliche Gesundheit als auch mit Aspekten der ökologischen Nachhaltigkeit vereinbar.
„Die DGE hat mit ihren „10 Regeln“ und den lebensmittelbezogenen Empfehlungen die Basis für eine nachhaltige Ernährung gelegt.“ Prof. Arenz-Azevêdo aus DGEwissen, Nachhaltigkeit – der Beitrag der Ernährung 3/2020, S.9
Vollwertig essen und trinken hält gesund, fördert Leistung und Wohlbefinden. Wie sich das umsetzen lässt, hat die Deutsche Gesellschaft für Ernährung auf Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse in 10 Regeln formuliert. Aus den lebensmittelbezogenen Ernährungsempfehlungen sind Nachhaltigkeitsaspekte fest in den 10 Regeln verankert:
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Essen und Trinken nach den 10 Regeln der DGE ist gesundheitsfördernd und nachhaltig.
Die überwiegend pflanzliche Ernährungsweise nach den Empfehlungen der DGE belastet die Umwelt und das Klima weniger als die durchschnittlich übliche Ernährungsweise in Deutschland. Bei der Produktion pflanzlicher Lebensmittel ist der Verbrauch von Ressourcen und der Ausstoß schädlicher Treibhausgase niedriger als bei der Produktion tierischer Lebensmittel.
Wer möchte, kann zudem Lebensmittel in Bio-Qualität kaufen. Der Bio-Landbau berücksichtigt neben den Aspekten des Umweltschutzes auch den Tierschutz. Nach EG-Öko-Verordnung werden Bio-Lebensmittel z. B. ohne chemisch-synthetische Dünger und ohne Pflanzenschutzmittel angebaut. Für die Tiere müssen Standards zur Fütterung und Haltung eingehalten werden. Das EU-Bio-Logo und das staatliche Bio-Siegel helfen bei der Auswahl.
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Wählen und genießen Sie Gemüse und Obst aus der Region, das gerade Erntesaison hat. Regionale saisonale Produkte sind häufig preiswerter und haben eine bessere Umweltbilanz, da Ressourcen für Lagerung und lange Transportwege eingespart werden können.
Auch Gemüse und Obst mit Macken und Flecken versorgen Sie gut mit Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen. Weiterverarbeitet zu Suppen oder Smoothies zählen sowieso nur die „inneren Werte“.
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Mehr pflanzliche Lebensmittel wie Getreide und weniger tierische Lebensmittel zu essen, fördert Ihre Gesundheit und hilft gleichzeitig der Umwelt. Bei der Produktion pflanzlicher Lebensmittel ist der Verbrauch von Ressourcen und der Ausstoß schädlicher Treibhausgase niedriger als bei der Produktion tierischer Lebensmittel.
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Weniger tierische Lebensmittel zu essen – insbesondere rotes Fleisch – hat nicht nur gesundheitliche Vorteile, sondern vermindert auch die negativen Einflüsse auf Umwelt und Klima. Bei der Produktion tierischer Lebensmittel ist der Verbrauch von Ressourcen und der Ausstoß schädlicher Treibhausgase höher als bei der Produktion pflanzlicher Lebensmittel.
Wählen Sie Fisch aus nachhaltiger Fischerei bzw. nachhaltig betriebenen Aquakulturen. Hilfe beim Einkauf bietet die Kennzeichnung des Marine Stewardship Councils (MSC), des Aquaculture Stewardship Councils (ASC) sowie Biozertifizierungen wie das Siegel Naturland „Wildfisch“. Praktische Informationen zum Fischeinkauf finden Sie bei Greenpeace und dem WWF
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Wenn sie Produkte kaufen, in denen Palmöl enthalten ist, achten Sie beim Kauf auf einen nachhaltigen und zertifizierten Anbau.
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Das Lebensmittel Trinkwasser kommt in Deutschland in Form von Leitungswasser direkt aus dem Wasserhahn. Wenn Sie Leitungswasser verwenden, statt in Flaschen abgefülltes Wasser zu kaufen, sparen Sie Geld, Verpackung und die Transporte. Füllen Sie Leitungswasser in Mehrwegflaschen aus Glas oder Edelstahl, dann sind Sie auch unterwegs gut versorgt.
Insbesondere bei Kaffee, Tee, Kakao und anderen Lebensmitteln aus fernen Ländern hilft der Kauf von fair gehandelten Produkten, die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen in den Produktionsländern zu verbessern. Bei der Auswahl entsprechender Produkte helfen Siegel und Kennzeichnungen.
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Schonen Sie das Klima und sparen Sie Geld, indem Sie beim Kochen und Backen Energie sparen: Sie können die Restwärme von elektrischen Kochplatten und dem Backofen nutzen, um Koch-, Brat- oder Backvorgänge zu beenden. Bei geschlossenem Deckel bzw. im Ofen gart das Essen ohne Hitzezufuhr weiter.
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Zu einem achtsamen Umgang mit Lebensmitteln gehört, sie nicht wegzuwerfen. Lebensmittelverschwendung schadet nicht nur der eigenen Geldbörse, sondern vergeudet wertvolle Ressourcen, die für Anbau, Verarbeitung, Verpackung und Transport benötigt wurden.
Ein Lebensmittel, bei dem das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) überschritten ist, muss nicht direkt in den Müll. Prüfen Sie mit Ihren Sinnen, ob das Lebensmittel noch gut aussieht, riecht und schmeckt. Das Verbrauchsdatum, z. B. bei Hackfleisch, ist dagegen als Wegwerfdatum zu verstehen. Nach Ablauf sollte das Produkt nicht mehr verwendet werden.