Mahlzeiten bewusst und in Ruhe zu essen fördert die Entspannung und steigert das Wohlbefinden, während es zugleich hilft, das Körpergewicht zu regulieren. Das Sättigungsgefühl setzt in der Regel erst etwa 15 bis 20 Minuten nach Beginn der Mahlzeit ein.
Mahlzeiten sind wertvolle Pausen und bieten Erholung, um neue Kraft zu schöpfen. Essen in Ruhe hilft dabei Hunger und Sättigung besser einschätzen zu können. Wer schnell isst, bemerkt meist nicht, dass schon genug gegessen wurde. Essen in Ruhe hilft auch dabei, Hunger von anderen inneren Zuständen wie Unausgeglichenheit, Anspannung, Stress oder Unzufriedenheit zu unterscheiden.
Gemeinsames Essen verbindet, steigert den Genuss sowie die Freude am Essen. Ein entspanntes Zusammensein mit anderen, ausreichend Zeit für die Mahlzeit und eine angenehme Umgebung stärken das allgemeine Wohlbefinden und die Gesundheit.
Hilfreich ist es, sich eine gute Essumgebung zu schaffen. Dies ermöglicht mehr Genuss. Was wir sehen kann Appetit und Hunger auslösen. Wenn wir frisches Obst oder Salat sehen, dann haben wir eher darauf Appetit als auf Süßigkeiten oder Snacks.
Nachhaltigkeit
Zu einem nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln gehört auch, sie nicht wegzuwerfen. Lebensmittelverschwendung schadet nicht nur der eigenen Geldbörse, sondern vergeudet wertvolle Ressourcen, die für Anbau, Verarbeitung, Verpackung und Transport benötigt wurden. Hilfreich ist hier der Wochenspeiseplaner.
Weitere Informationen
- Tipps und Infos, um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden, finden sich bei der Initiative „Zu gut für die Tonne“.
- Mehr zum Thema Genuss findet sich in einem Artikel aus Ernährung im Fokus 2002 von Dr. Rainer Lutz, dem Autor von „Kleine Schule des Genießes“Lutz)