Gesunde Ernährung und körperliche Aktivität gehen Hand in Hand. Regelmäßige Bewegung und ein aktiver Alltag, beispielsweise durch häufigeres Gehen oder Radfahren, fördern nachhaltig die Gesundheit und das Wohlbefinden.
Schon etwas Bewegung verbessert die Gesundheit – jeder Schritt zählt.
Pro Tag rund 30 bis 60 Minuten moderate körperliche Aktivität fördert die Gesundheit, regt den Muskelaufbau an und hilft dabei, das Gewicht zu regulieren.
Regelmäßige Bewegung verbessert die Blutfettwerte, senkt Bluthochdruck und reduziert damit das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Mehr Bewegung hilft abzunehmen, beugt Typ-2-Diabetes vor und senkt das Risiko für Darm-, Brust- und Gebärmutterkrebs. Bewegung unterstützt die mentale Gesundheit, senkt das Risiko eine Depression zu entwickeln und fördert die Knochengesundheit.
Langes, ununterbrochenes Sitzen erhöht das Risiko für zahlreiche Erkrankungen wie beispielsweise Rückenschmerzen, Typ-2-Diabetes, Adipositas, Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs. Deshalb ist es wichtig, lange Sitzphasen zu vermeiden und Sitzen durch körperliche Aktivität zu unterbrechen. Das können z. B. kleine Spaziergänge, Arbeiten im Stehen und Ausgleichsübungen sein.
Sowohl Übergewicht als auch Untergewicht sind für den Körper ungünstig
Übergewicht
Übergewicht belastet den Kreislauf, den Bewegungsapparat und den Stoffwechsel. Die Folgen können z. B. Bandscheiben- und Gelenkschäden sein. Außerdem steigt das Risiko für Begleiterkrankungen wie Typ-2-Diabetes, Gicht, Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Untergewicht
Untergewicht kann ebenfalls mit gesundheitlichen Problemen verbunden sein. Wenn langfristig zu wenig gegessen wird, kann es im Laufe der Zeit zu Mangelerscheinungen kommen. Die Folge: verminderte Leistungsfähigkeit, Müdigkeit, Gereiztheit bis hin zu Gesundheitsstörungen wie Herz-Kreislauf-Problemen.
Körperliche Aktivität steigern
Im Alltag bieten sich viele Möglichkeiten, die körperliche Aktivität zu steigern, z. B.:
- Treppen nutzen statt Fahrstuhl oder Rolltreppe,
- Einkäufe zu Fuß erledigen,
- öffentliche Verkehrsmittel nutzen und eine Haltestelle früher aussteigen,
- mit dem Fahrrad statt mit Auto, Bus oder Bahn fahren
- Zu Fuß gehen oder Rad zu fahren ist bei kurzen Strecken die umweltfreundlichere Alternative zum Autofahren.
Nachhaltigkeit
Zu Fuß gehen oder Rad zu fahren ist bei kurzen Strecken die umweltfreundlichere Alternative zum Autofahren.
Mit dem sogenannten BMI (Body-Mass-Index) können Sie Ihr Gewicht einordnen. Der BMI-Rechner hilft Ihnen dabei.
Berechnen Sie ihren BMI
BMI | Kategorie | Risiko für die Begleit- erkrankungen des Übergewichts |
---|---|---|
<18,5 | Untergewicht | niedrig |
18,5–24,9 | Normalgewicht | durchschnittlich |
≥25,0 Übergewicht | ||
25,0–29,9 | Präadipositas | gering erhöht |
30,0–34,9 | Adipositas Grad I | erhöht | 35,0-0-39,9 | Adipositas Grad II | hoch |
≥40 | Adipositas Grad III | sehr hoch |
Weitere Informationen
- Weitere Informationen zur optimalen körperlichen Aktivität finden Sie beim Bundesministerium für Gesundheit
- Hilfreich für den Alltag ist die Sitzcheckliste von der BZgA (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung)
- Von der WHO (World Health Organization, Weltgesundheitsorganisation) gibt es ausführliche Informationen zur körperlichen Aktivität (in englischer Sprache).