12/2022
The Planetary Health Diet was developed as a global concept for a health-promoting diet that stays within planetary boundaries. It received a great deal of attention when it was published. However, the methods used to derive the Planetary Health Diet, its statements, and its feasibility in terms of practical implementation nevertheless need to be evaluated through scientific discourse. To this end, this German Nutrition Society statement compares the recommended food quantities of the Planetary Health Diet with the German Nutrition Society’s food-based dietary guidelines and with data on actual food intakes in Germany. The results show that there is broad agreement between the Planetary Health Diet and the German Nutrition Society’s recommendations as they are both plant-based diets. The main differences are in the recommendations for milk and dairy products. The practical implementation of the Planetary Health Diet requires that regional conditions are taken into account as an additional step. The German Nutri-tion Society’s recommendations already consider regional conditions. The nutritional reality in Germany sharply contrasts with both recommenda-tions.Ernahrungs Umschau 2022 69 56-72
[Article]
[Supplement]
05/2022
Die Planetary Health Diet wurde als globales Konzept für eine gesundheitsfördernde
Ernährung unter Einhaltung der planetaren Grenzen entwickelt.
Die Publikation erhielt große Aufmerksamkeit, gleichzeitig sind die Methoden
zur Ableitung, die Aussagen der Planetary Health Diet sowie deren
praktische Umsetzung im wissenschaftlichen Diskurs zu bewerten. Dazu
werden in dieser Stellungnahme der DGE die vorgeschlagenen Lebensmittelmengen
der Planetary Health Diet den lebensmittelbezogenen Ernährungsempfehlungen
der DGE gegenübergestellt und mit Verzehrdaten aus
Deutschland verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl die Planetary
Health Diet als auch die DGE-Empfehlungen als pflanzenbetonte Ernährungsweisen
breite Übereinstimmung aufweisen. Unterschiede beziehen
sich v. a. auf Milch und Milchprodukte. Für die praktische Umsetzung der
Planetary Health Diet bedarf es der Berücksichtigung regionaler Gegebenheiten
wie dies bei den Empfehlungen der DGE realisiert ist. Die Ernährungswirklichkeit
in Deutschland steht im deutlichen Kontrast zu beiden
Empfehlungen. Ernahrungs Umschau 2022 69 56-72
[Artikel]
[Supplement]
02/2019
With the consensus paper, the German Obesity Society (DAG), the German Diabetes Society (DDG), and the German Nutrition Society (DGE) are endorsing the recommendation of the World Health Organization (WHO) from 2015 and call for a maximum free sugar intake of no more than 10% of total energy intake. Free sugars include mono- and disaccharides which manufacturers, cooks or consumers add to foods, plus sugars naturally present in honey, syrups, fruit concentrates, and fruit juices. In case of an estimated total energy intake of 2,000 kcal per day, this recommendation corresponds to 50 g free sugars. Ernahrungs Umschau 2019 66 26-34
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12/2018
In dem von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE), der Deutschen Adipositas-Gesellschaft e. V. (DAG) und der Deutschen Diabetes Gesellschaft e. V. (DDG) veröffentlichten Konsensuspapier schließen sich die drei Fachgesellschaften der Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) aus dem Jahr 2015 an und sprechen sich für eine maximale Zufuhr freier Zucker von weniger als 10 % der Gesamtenergiezufuhr aus. Eine Kurzversion des Konsensuspapiers ist in der Enährungs Umschau 2019 66 M78-M86 erschienen
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[Kurzversion]
03/2016
Die Stellungnahme zur Speisesalzzufuhr fasst evidenzbasierte Erkenntnisse zum Zusammenhang zwischen der Zufuhr von Speisesalz und der Prävention ernährungsmitbedingter Krankheiten zusammen. Basierend darauf betont die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. die Notwendigkeit, die Speisesalzzufuhr in der Bevölkerung zu verringern, um die kardiovaskuläre Krankheitslast zu reduzieren. Ernahrungs Umschau 2016; 63: 62-70
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01/2014
Die Veränderungen der Lebensbedingungen in Deutschland haben zu einer starken Abnahme der körperlichen Aktivität geführt, ohne dass die Ernährung an den dadurch verringerten Energiebedarf angepasst worden ist. Parallel mit den Veränderungen des Lebensstils und der Arbeitswelt fand ein grundlegender Wandel des Ernährungsverhaltens und der Esskultur statt. Diese vielfältigen Veränderungen, die in den Ernährungsberichten der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) beschrieben werden, sind sehr schnell und nur innerhalb weniger Generationen eingetreten. Ernahrungs Umschau 2014; 61: 2-11
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01/2013
Die Bedeutung von glykämischem Index und glykämischer Last für die Gesundheit und die Entwicklung ernährungsmitbedingter Krankheiten sind nach wie vor Gegenstand der wissenschaftlichen Diskussion. Die vorliegende Stellungnahme ersetzt die DGE-Stellungnahme „Glykämischer Index und glykämische Last“ aus dem Jahr 2004. Ernahrungs Umschau 2013; 60: M26-M38
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06/2012
In der Publikumspresse kann man immer wieder widersprüchliche Berichte zur Vitaminversorgung der deutschen Bevölkerung finden. Auch die Rolle der Vitaminanreicherung von Lebensmitteln bzw. von Nährstoff- Supplementen wird immer wieder kontrovers diskutiert. Schlagworte wie „Vitaminmangelland“ und „Vitaminlüge“ machen die Runde. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hat aus diesem Grund die aktuelle Datenlage in einer Stellungnahme zusammengestellt. Ernahrungs Umschau 2012; 59: 324-336
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07/2012
Deutschland ist kein Vitaminmangelland. Vitaminmangelkrankheiten kommen bei im Übrigen gesunden Erwachsenen in Deutschland äußerst selten vor. Während Teil 1 der Stellungnahme auf die Vitaminversorgung der verschiedenen Bevölkerungsgruppen einging, schildert der vorliegende zweite Teil bestimmte Situationen, bei denen eine ausreichende Versorgung mit essenziellen Nähr stoffen wie Vitaminen auch bei Gesunden gefährdet und eine gezielte Ergänzung der Ernährung mit einzelnen Nährstoffen sinnvoll sein kann. Ernahrungs Umschau 2012; 59: 396-401
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2012
Non-scientific reports describing Germany as a vitamin-deficient country do not reflect the actual vitamin supply situation. Rather, they severely confuse the consumer. Based on these reports, many fear a deficiency and intend to overcome poor diet and lifestyle habits by taking extra vitamins and other nutrients in the form of supplements and/or fortified foods. Studies have not yet demonstrated that the consequences of poor dietary habits may be balanced by taking vitamin supplements or other dietary supplements.
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Juni 2012
Gemüse und Obst nehmen in der Ernährung des Menschen eine bedeutende Position ein, da ihnen eine wichtige Rolle als Lieferant von Nährstoffen, Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen zukommt. Jedoch besteht weiterhin eine Unsicherheit hinsichtlich der Ein- schätzung, bei welchen Krankheiten eine Erhöhung des Verzehrs von Gemüse bzw. Obst in der Bevölkerung das Krankheitsrisiko absenken kann und mit welchem Härtegrad der Evidenz ein solcher Zusammenhang zu bewerten ist. Daher wurde eine umfassende Analyse der in der Literatur verfügbaren Studien und der darin erzielten Studienergebnisse vorge- nommen und für die Krankheiten Adipositas, Diabetes mellitus Typ 2, Hypertonie, koronare Herzkrankheit (KHK), Schlaganfall, Krebskrankheiten, chronisch entzündliche Darmkrankheiten, rheumatoide Arthritis (RA), chronisch obstruktive Lungenkrankheit (COPD), Asthma, Osteoporose, Augenkrankheiten und Demenz ausgewertet.
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01/2014
Vegetables and fruit are extremely important in human nutrition as sources of nutrients and non-nutritive food con- stituents as well as for the reduction in disease risks. While theirimportanceassourcesofnutrientsandnon-nutritivefood constituents is generally accepted, there are still uncertainties regarding their relevance for the prevention of diseases. For this reason, it has to be determined first, for which diseases studieshavedetectedanassociationbetweentheconsumption of vegetables and fruit and the risk of disease, and subse- quently, how this association has to be judged. Eur J Nutr 2012; 51: 637-663
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12/2011
Ziel dieser Stellungnahme ist es, die wissenschaftliche Evidenz zum ursächlichen Zusammenhang zwischen der Vitamin D-Versorgung und dem Auftreten von chronischen Krankheiten darzustellen und zu bewerten. Die Ergebnisse sollen als Grundlage für die Aktualisierung der D-A-CH-Referenzwerte für Vitamin D dienen.
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