Winterliche Sauerkrautsuppe
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01/2020
(Stand 11. Januar 2021)
In der aktuellen COVID-19-Pandemie wird die Wirkung von Vitamin D zur Prävention einer Infektion sowie zur Beeinflussung des Verlaufs dieser Erkrankung intensiv diskutiert. Die derzeit vorliegenden Studien geben zwar Hinweise auf eine potenzielle Assoziation zwischen einem niedrigen Vitamin-D-Status und einem erhöhten Risiko für eine SARS-CoV-2-Infektion bzw. einem schwereren COVID-19-Verlauf, die Ergebnisse sind jedoch unzureichend, um eine Ursache-Wirkungs-Beziehung nachzuweisen. Daher kann keine konkrete Empfehlung für eine Vitamin-D-Supplementation zur Reduzierung des Risikos für eine SARS-CoV-2-Infektion oder der Schwere des Verlaufs einer COVID-19-Erkrankung ausgesprochen werden. Insbesondere bei Personen mit adäquatem Vitamin-D-Status (25[OH]D ≥ 50 nmol/l im Serum) ist bisher nicht nachgewiesen, dass eine Vitamin-D-Supplementation einen diesbezüglichen Zusatznutzen hat.
Bei fehlender endogener Synthese liegt der D-A-CH-Referenzwert für die Zufuhr von Vitamin D bei 20 µg/Tag; damit wird ein adäquater Vitamin-D-Status (25[OH]D ≥ 50 nmol/l im Serum) gewährleistet. Gerade in den Wintermonaten reicht in unseren Breitengraden die UVB-Strahlung für die Vitamin-D-Synthese in der Haut nicht aus, wodurch sich in dieser Zeit die Häufigkeit einer unzureichenden Vitamin-D-Versorgung deutlich erhöht. Eine Supplementation von Vitamin D in Höhe des Referenzwerts kann daher zur Sicherstellung eines adäquaten Vitamin-D-Status erforderlich sein. Unter der Voraussetzung, dass ein kausaler Zusammenhang besteht, hätte ein adäquater Vitamin-D-Status einen präventiven Effekt auf das Risiko einer SARS CoV-2-Infektion bzw. eines schweren COVID-19-Verlaufs. Eine andauernde Überdosierung mit Vitamin-D-Präparaten (> 100 µg/Tag bei Erwachsenen) ist wegen unerwünschter Nebenwirkungen dringend zu vermeiden.
12/2020
Die Anforderungen an die Ableitung von Ernährungsempfehlungen sind komplex. Sie reichen von der Integration von Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals, SDGs) bis hin zur Transformation des Ernährungssystems. Um diese und weitere Dimensionen in die Ableitung von lebensmittelbezogenen Ernährungsempfehlungen einzubeziehen, sind Methoden wie mathematische Optimierung geeignet. Die Möglichkeiten und Gründe für die Ableitung lebensmittelbezogener Ernährungsempfehlungen durch mathematische Methoden waren Gegenstand eines gemeinsamen Workshops der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) und der Federation of European Nutrition Societies (FENS) am 23. und 24. September 2019 in Bonn. Wissenschaftler*innen aus Europa stellten im Workshop ihre Arbeiten vor und diskutierten sie.
Science Slam zu Mathe & Ernährungsempfehlungen
12/2020
Wissenschaftliche Daten deuten zunehmend darauf hin, dass Vitamin D sich vorteilhaft auf diverse extraskelettale Erkrankungen auswirkt. Um diesbezüglich den Wissensstand zu aktualisieren wurden die Ergebnisse veröffentlichter systematischer Reviews von Kohortenstudien und randomisierten kontrollierten Studien zum Zusammenhang zwischen Vitamin D und der Prävention und Behandlung extraskelettaler Erkrankungen untersucht: Atemwegserkrankungen wie Asthma, chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) und akute Atemwegsinfektionen (ARI), psychischen Erkrankungen wie Demenz und Abnahme der kognitiven Leistungsfähigkeit, Depression sowie den Autoimmunerkrankungen Multiple Sklerose (MS) und Diabetes mellitus Typ 1.
Anhand der eingeschlossenen Studiendaten konnte das Vorhandensein einer vorteilhaften Wirkung von Vitamin D auf die untersuchten extraskeletttalen Erkrankungen nicht eindeutig unterstützt werden – mit Ausnahme einer möglichen vorteilhaften Vitamin-D-Wirkung bei der Prävention von ARIs und der Behandlung von COPD- bzw. Asthma-Patient*innen mit Vitamin-D-Mangel.
Die Ergebnisse wurden auch im 14. DGE-Ernährungsbericht veröffentlicht.
02/2020
Lange Zeit wurde ein hoher Verzehr von Eiern als kritisch, hauptsächlich wegen des hohen Cholesteringehalts und dem damit verbundenen Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen, angesehen. Eine aktuelle Übersichtsarbeit (Teil 1/2) hat die Ergebnisse bisheriger Metaanalysen und systematischer Reviews sowie neuerer Kohorten- und Interventionsstudien zum Zusammenhang zwischen Eierverzehr und dem Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen und für Diabetes mellitus Typ 2 sowie die Effekte auf kardiovaskuläre Risikofaktoren untersucht. Dabei zeigen die Studienergebnisse weder eindeutig negative, noch eindeutig positive Auswirkungen des Eierverzehrs auf die untersuchten Endpunkte. Aufgrund dieser widersprüchlichen Ergebnisse kann aktuell keine konkrete Verzehrsmenge für Eier abgeleitet werden.
11/2019
Unter dem Namen NutriRECS ist eine neue Gruppe von internationalen, medizinisch orientierten Methodikern angetreten, Ernährungsempfehlungen abzugeben. Ende September 2019 trat die Gruppe mit ihrer Bewertung der gesundheitlichen Bedeutung eines (hohen) Konsums von rotem Fleisch und daraus hergestellten Fleischerzeugnissen an die Öffentlichkeit.
06/2019
Die EAT-Lancet-Kommission hat mit der planetary health diet Vorgaben für eine Ernährung formuliert, mit der die zukünftige Weltbevölkerung von 10 Milliarden Menschen im Jahr 2050 innerhalb der ökologischen Belastungsgrenzen der Erde gesundheitsfördernd versorgt werden kann.
Die planetary health diet beinhaltet ebenso wie die DGE-Ernährungsempfehlungen größtenteils pflanzliche Lebensmittel wie Gemüse, Obst, Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte, Nüsse und hochwertiges Pflanzenöl und enthält geringe bis moderate Mengen an Fisch und Geflügel sowie keine oder nur geringe Mengen an rotem Fleisch, verarbeitetem Fleisch, zugesetztem Zucker und Weißmehlprodukten. Die Ergebnisse der EAT-Lancet-Kommission bestätigen erneut, dass die Umsetzung der DGE-Ernährungsempfehlungen nachweislich die Gesundheit fördert und die Umwelt schont.
12/2017
Die kürzlich im Fachjournal „The Lancet“ publizierte DiRECT (Diabetes Remission Clinical Trial) Studie bestätigt die Wirksamkeit einer Ernährungsintervention bei Typ-2-Diabetikern und belegt damit die Aussagen der Nationalen Versorgungsleitlinie zur Therapie des Diabetes mellitus Typ 2, nämlich dass eine erfolgreiche Behandlung der Manifestationsfaktoren und des damit assoziierten metabolischen Syndroms, besonders durch Umstellung der Ernährung, vermehrte körperliche Aktivität und Reduktion des Körpergewichts, auch die Grundlage der Diabetestherapie darstellen.
01/2016
Eine Einschätzung des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR), inwieweit Getreidearten wie Amaranth, Quinoa und Buchweizen für die Säuglings- und Kleinkindernährung geeignet sind.
11/2014
Ein Ernährungsmuster mit niedriger Energiedichte kann bei bereits adipösen Erwachsenen die Energiezufuhr reduzieren und somit zu einem erfolgreichen Gewichtsmanagement beitragen. Dies könnte sich als ein geeigneter Ansatz für eine erfolgreiche Gewichtsreduktion in der klinischen Praxis erweisen.
07/2016
Ergänzend zur DGE-Leitlinie „Fettzufuhr und Prävention ausgewählter ernährungsmitbedingter Krankheiten“ mit Fokus auf den Nährstoff Fett (einschließlich der langkettigen n-3-Fettsäuren) wird in dieser Publikation die Datenlage zur Assoziation des Verzehrs von Fisch als Lebensmittel mit der Prävention von Dyslipoproteinämien, Hypertonie, koronarer Herzkrankheit (KHK) und Schlaganfall beschrieben. Die Datenlage zeigt deutlich, dass ein regelmäßiger Verzehr von Fisch, insbesondere von fettreichem Fisch, einen günstigen Einfluss auf das Lipoproteinprofil im Blut hat und das Risiko für die KHK-Mortalität und den ischämischen Schlaganfall senkt. Die Ergebnisse bestätigen die Empfehlung der DGE, 1- bis 2-mal pro Woche Fisch zu verzehren. Ernahrungs Umschau 63 (2016): 148–154
05/2016, 06/2016
Die Entstehung von trans-Fettsäuren und deren Vorkommen in Lebensmitteln, Einfluss auf die Gesundheit und die Zufuhr in Deutschland.
12/2014
Eine Aktualisierung anhand des Ernährungsberichts 2012
10/2013
Flexitarier sind flexible Vegetarier, die zwar generell Fleisch essen, dies aber nicht täglich oder regelmäßig tun. Strenge Regeln zum Ausmaß des Fleischverzichts gibt es dabei nicht. Ihre Gemeinsamkeiten: Flexitarier legen besonders viel Wert auf den Tierschutz und die Qualität der Nahrung. Neben Umweltaspekten spielt wie bei anderen Formen des Vegetarismus auch ein verstärktes Gesundheitsbewusstsein eine wichtige Rolle.
07/2012
Zusammenhang ist wissenschaftlich nicht belegt.
Wie oft jemand isst, ist ein Aspekt des Ernährungsverhaltens, der wegen seines möglichen Effekts auf die Energiezufuhr und das Körpergewicht des Menschen diskutiert wird. Medien, Öffentlichkeit, Lebensmittelindustrie, Gesundheitsexperten und Ratgeber zur Gewichtsregulation äußern seit Jahrzehnten widersprüchliche Mutmaßungen über die optimale Mahlzeitenfrequenz zum Gewichthalten bzw. Abnehmen.
08/2011
Vollwertig essen und trinken nach den 10 Regeln der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) – dazu gehört auch, täglich 5 Portionen Gemüse und Obst zu verzehren. Denn Gemüse und Obst sind nicht nur wichtige Nährstofflieferanten, sondern können auch das Risiko für ernährungsmitbedingte Krankheiten wie Bluthochdruck, koronare Herzkrankheiten, Schlaganfall und bestimmte Krebskrankheiten reduzieren. Doch wie sieht es in der Praxis mit dem Obst- und Gemüsekonsum aus? Der folgende Beitrag gibt einen Überblick über die vorliegenden Daten zum Obst- und Gemüseverzehr in Deutschland und zeigt die ernährungsphysiologischen Vorteile von Obst und Gemüse auf.
02/2011
Wissenschaftliche Beweise für eine langfristige Gewichtskontrolle durch MCT fehlen
MCT (MCT = medium chain triglycerides) sind Fette mit Fettsäuren mittlerer Kettenlänge (6–10 Kohlenstoffatome). Im Vergleich zu den üblichen Nahrungsfetten mit langkettigen Fettsäuren (LCT = long chain triglycerides, > 10 Kohlenstoffatome) werden sie schneller gespalten, absorbiert und über die Pfortader direkt zur Leber transportiert. Sie bieten somit Vorteile, die in der diätetischen Therapie verschiedener Darmkrankheiten von Nutzen sind.
12/2009
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfahl im 1990 veröffentlichten Bericht „Diet, nutrition, and the prevention of chronic diseases“, mindestens (lower limit) 400 g Obst und Gemüse am Tag zu verzehren.
12/2009
Bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lebensmitteln wird zwischen einer immunologisch bedingten Allergie (allergische Lebensmittel-Hypersensitivität) und einer Intoleranz ohne immunologische Beteiligung (nicht allergische Lebensmittel-Hypersensitivität) unterschieden.