Zum Start der Bärlauchsaison: Bärlauchsuppe mit Garnelen.
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„In einem kleinen Apfel, da sieht es lustig aus: es sind darin fünf Stübchen grad wie in einem Haus.“, lautet ein bekanntes Kinderlied. Aber nicht nur das Singen auch das direkte Fühlen, Entdecken und Erleben sind für die ganz Kleinen unter uns einfache, aber effiziente Wege, um neue Dinge zu erlernen. Kinder sind sinnreiche Wesen, die ihre Umwelt gern spielerisch erkunden. Um die ganz Kleinen bereits frühzeitig für eine gesundheitsfördernde Ernährung zu sensibilisieren, unterstützt das Thüringer Ministerium für Migration, Justiz und Verbraucherschutz das Projekt „Praktische Ernährungsbildung in Kitas – Kita i(s)st gesünder“, welches die Thüringer Sektion der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) in enger Zusammenarbeit mit dem Kompetenzcluster für Ernährung und kardiovaskuläre Gesundheit (nutriCARD) seit Oktober dieses Jahres durchführt.
Im Vergleich zum bundesdeutschen Durchschnitt wird besonders in Thüringen das Angebot an Kindertagestätten mit einer ganztäglichen Vollverpflegung (bis zu vier Mahlzeiten pro Tag) wahrgenommen. Demzufolge haben neben den Eltern auch die Kindertagesstätten eine große Verantwortung für die Prägung des Essverhaltens, die maßgeblich in den ersten Lebensjahren erfolgt. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, dass in den Kitas in enger Zusammenarbeit mit den Eltern frühzeitig und auf spielerische Weise der Grundstein für ein gesundheitsförderndes Ernährungsverhalten gelegt wird. „Der frühzeitige Ansatz zählt zu den besten Präventionsmöglichkeiten, um auf diese Weise langfristig die Gesundheit und das Wohlbefinden zu verbessern.“ erklärt Prof. Stefan Lorkowski, Leiter der DGE-Sektion Thüringen.
Das Projekt „Praktische Ernährungsbildung in Kitas – Kita i(s)st gesünder“ verfolgt das Ziel, die Ernährungsgewohnheiten im Kleinkindalter positiv zu beeinflussen und dadurch der zunehmenden Inzidenz von Übergewicht und Adipositas im Kindesalter entgegenzuwirken. Im Rahmen der Projektarbeit steht die Verbesserung der Verpflegungsangebote im Mittelpunkt, wobei im Detail die Bedingungen bei der Bereitstellung sowie die Gestaltung der Essensumgebung und die Optimierung der Nährstoffprofile eine besondere Rolle spielen werden. „In diesem Zusammenhang wollen wir insbesondere die bestehenden Vor- und Nachteile der verschiedenen Verpflegungsmodelle herausarbeiten, um Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Verpflegungssituation in den Thüringer Kitas ableiten zu können.“, so die Ernährungswissenschaftlerin und Projektleiterin Frau Manja Dittrich.
„Die Projektarbeit wird in enger Zusammenarbeit mit den Eltern, Erziehern, Betreuern und Trägern sowie dem Küchenpersonal und Caterern erfolgen, so dass ein ganzheitlicher Ansatzpunkt für eine langfristige und nachhaltige Festigung eines gesundheitsfördernden Ernährungsverhaltens geschaffen wird“ fasst Manja Dittrich zusammen.