
Testen und bereichern Sie Ihr Ernährungswissen, denn vom 1. bis 24. Dezember 2018 spielen wir auf dem DGE-Twitter Kanal @dge_wissen das #DGE_Weihnachtsquiz. Jeden Tag gibt es einen Fragetweet zu DGE-Ernährungsthemen. 24 Stunden später zwitschern wir die Antwort des Vortages.








Frage:
Woran können sich Köch*innen orientieren, wie eine ausgewogene Verpflegung für Kinder, Jugendliche, Berufstätige, Senior*innen und Patient*innen aussieht?
Antwort:
Die DGE-Qualitätsstandards unterstützen Verantwortliche für die Verpflegung in Gemeinschaftseinrichtungen bei dem Angebot einer vollwertigen Verpflegung.




Frage:
In wie vielen Lehrgangsvarianten bietet die DGE den Zertifikatslehrgang Ernährungsberater*in/DGE an?
Antwort:
Der Zertifikatslehrgang Ernährungsberater*in/DGE wird in drei Formen angeboten: „kompakt“ und „berufsbegleitend“ – auch geeignet für Berufsanfänger – sowie „intensiv“ für Berufserfahrene.




Frage:
Wodurch zeichnet sich Rapsöl aus?
Antwort:
Rapsöl besitzt den geringsten Anteil der Pflanzenöle an gesättigten Fettsäuren, einen hohen Anteil an einfach ungesättigten Fettsäuren, viel von der ungesättigten Omega-3-Fettsäure “alpha-Linolensäure”, Vitamin E und ein günstiges Verhältnis von Omega-3 zu Omega-6-Fettsäuren.




Frage:
Ist brauner Zucker besser als herkömmlicher Haushaltszucker (Saccarose)?
Antwort:
Auch brauner Zucker, Honig, Agavendicksaft, Kokosblütenzucker, Sirupe sowie die Süße aus Früchten, die zum Süßen eingesetzt werden, sind wie Haushaltszucker zu bewerten.




Frage:
Ist die Tätigkeit der Ernährungsberatung gesetzlich geschützt?
Antwort:
Die Tätigkeit der Ernährungsberatung ist gesetzlich nicht geschützt. Gesichert wird die Qualifikation der Fachkräfte über die Vergabe von Zertifikaten für Oecotropholog*innen, Ernährungswissenschaftler*innen und Diätassistent*innen.




Frage:
Senkt der Verzehr von Nüssen und Mandeln das Risiko, an koronaren Herzkrankheiten zu erkranken?
Antwort:
Der Verzehr von Nüssen und Mandeln senkt wahrscheinlich das Risiko koronarer Herzkrankheiten. Wissenschaftler*innen vermuten, dass die enthaltenen Polyphenole, Ballaststoffe sowie die günstige Fettsäuren-Zusammensetzung den positiven Effekt hervorrufen.




Frage:
Was ist im Hinblick auf die Fettsäurezusammensetzung besser: Margarine oder Butter?
Antwort:
Magarine hat im Vergleich zu Butter einen höheren Gehalt an ungesättigten Fettsäurezusammensetzungen. Im Rahmen unserer täglichen Ernährung sind 15-30 g Butter oder Margarine z.b. als Brotaufstrich aber völlig in Ordnung.




Frage:
Kokosfett, Palmöl und Palmkernöl: sind sie gesundheitsfördernd?
Antwort:
Kokosfett, Palmöl und Palmkernöl enthalten – wie auch tierische Schmalze – große Mengen an gesättigten Fettsäuren. Diese wirken u.a. ungünstig auf die Blutfette. Daher sollten sie nicht die 1. Wahl sein und nur gelegentlich verzehrt werden.




Frage:
Wieviel Gemüse und Obst sind täglich empfehlenswert?
Antwort:
Für Erwachsene ist es empfehlenswert, täglich mindestens 400 g Gemüse und 250 g Obst zu essen.




Frage:
Bedeutet ein freiwilliger Verzicht auf glutenhaltige Lebensmittel automatisch eine gesundheitsfördernde Wirkung?
Antwort:
Ein freiwilliger Verzicht auf glutenhaltige Lebensmittel bedeutet nicht automatisch eine gesundheitsfördernde Ernährung. Werden Weizen und andere glutenhaltige Getreidearten wie Dinkel, Roggen oder Gerste langfristig vom Speiseplan gestrichen, kann es zu einer geringeren Zufuhr an Ballaststoffen, B-Vitaminen, Magnesium, Zink und Eisen kommen.




Frage:
Welches der folgenden Gerichte hat pro Portion die meisten Kalorien?
- Bratapfel mit Vanillesoße
- Waffel mit Puderzucker
- Dampfnudel mit Vanillesoße
Antwort:
Die meisten Kalorien hat die Dampfnudel mit Vanillesoße, ca. 384 kcal. Danach folgt die Waffel mit Puderzucker mit ca. 300 kcal und der Bratapfel mit Vanillesoße mit 190 kcal.




Frage:
Leckereien in der Adventszeit: Welcher Anteil – in % – der täglichen Energiezufuhr kann bei einer ausgewogenen Ernährung maximal über Süßigkeiten und Knabbereien gedeckt werden?
Antwort:
Es sollten nicht mehr als 10 % der täglichen Energiezufuhr über Süßigkeiten aufgenommen werden. Das entspricht bei 4- bis 6-jährigen Kindern maximal 150 kcal täglich, was ca. 2 kleinen Schokoladenweihnachtsmännern (á 15 g) entspricht. Doch auch mit natürlich süßen Lebensmitteln wie Obst kann das Befürfnis nach Süßen oft schon befriedigt werden.




Frage:
Welches der folgenden Getränke enhält den höchsten Koffeingehalt pro 250 ml?
- Kaffee
- Energy Drinks
- Cola
Antwort:
Mit rund 112,5 mg Koffein hat Kaffee den höchsten Koffeingehalt. Danach folgt der Energy Dring mit ca. 80 mg und die koffeinhaltige Limonade mit ca. 30 mg.








Frage:
Was ist der Unterschied zwischen Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2?
Antwort:
Bei Diabetes mellitus Typ 1 ist durch eine genetische Veranlagung keine Produktion des blutzuckersenkenden Enzyms Insulin durch die Bauspeicheldrüse möglich. Bei Diabetes mellitus Typ 2 wird zunächst noch ausreichend Insulin produziert, jedoch nimmt die Empfindlichkeit der Körperzellen gegenüber dem Insulin ab. Übergewicht und Bewegungsmangel begünstigen diesen Prozess.




Frage:
Welche Lebensmittel enthalten Lactose, d.h. Milchzucker?
Antwort:
Lactose, d.h. Milchzucker, enthalten alle aus Milch produzierten Erzeugnisse wie Quark und Sahne sowie die Milch selbst. Aufgrund seiner technologischen Eigenschaften wird Lactose zudem vielen Lebensmitteln wie Eiscreme, Schokolade, Fertigprodukten, Keksen, Kuchen, Wurstwaren oder auch Brotaufstrichen zugesetzt.




Frage:
Warum ist Honig für Kinder unter einem Jahr nicht geeignet?
Antwort:
Antwort: Bienenhonig kann Keime des Bakteriums Chlostridium botulinum enthalten. Diese können sich bei Kleinkindern im Darm ansiedeln und ein lebensgefährliches Gift produzieren. Ab dem zweiten Lebensjahr ist die natürliche Darmflora des Kindes so weit entwickelt, dass es sich vor der Ansiedlung fremder Keime schützen kann.




Frage:
Welche der beiden Zimtsorten Ceylon- oder Cassia-Zimt enthält weniger Cumarin, welches in größeren Mengen zu gesundheitlichen Problemen führen kann?
Antwort:
Ceylon-Zimt enthält weniger Cumarin und gilt als gesundheitlich unbedenklich. Der Cassia-Zimt, der sich praktisch in jedem Haushalt findet, weist höhere Gehalte an Cumarin auf und sollte deshalb nur sparsam zur Zubereitung von Speisen verwendet werden. Zimtsterne zu Weihnachten können aber bedenkenlos verzehrt werden. Erwachsene würden die tolerierbare Menge erst mit etwa 120 g Zimtsternen pro Tag erreichen.




Frage:
Welche der folgenden Weihnachtsleckereien hat die meisten Kalorien (pro 100 g)?
- Vanillekipferl
- gebrannte Mandeln
- Lebkuchen mit Schokolade
- kandierte Früchte
Antwort:
Gebrannte Mandeln sind der Spitzenreiter mit 570 kcal. Es folgen die Vanillekipferl mit 500 kcal und die Lebkuchen mit Schokolade mit 408 kcal. Die kandierten Früchte haben sind mit 265 kcal das Schlusslicht.








Frage:
Was bedeuten Referenzwerte in Bezug auf die Nährstoffzufuhr?
Antwort:
Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr benennen Mengen für die tägliche Zufuhr von Energie und Nährstoffen. Eingeschlossen sind Wasser, Ballaststoffe und Alkohol.




Frage:
Müssen Veganer Nährstoffpräparate einnehmen?
Antwort:
Bei veganer Ernährung kommt lebensnotwendiges Vitamin B12 ausreichend nur in tierischen Lebensmitteln vor und muss dauerhaft als Nährstoffpräparat eingenommen werden.




Frage:
Winterzeit=Erkältungszeit:
Schützt die Einnahme eines Vitamin-C-Präparats vor Erkältung?
Antwort:
Es ist wissenschaftlich nicht bewiesen, dass die Einnahme von Vitamin-C-Präparaten in hohen Dosen (≥ 200 mg/Tag) Erkältungen in der Allgemeinbevölkerung vorbeugen oder heilen kann.

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